Nach einer gewissen Zeit in Doha und einigen Fahrten durch die Stadt, fallen dem Besucher in abseits gelegenen Straßen immer wieder Gruppen freilaufender Hunde auf.
Leider werden, wie auch in anderen Ländern bzw. Kulturen die Tiere oft schon kurz nach der Geburt selektiert. Wird der Salukis scheinbar zu klein, zu schwach oder mit anderem Makel geboren, wird oft seine „Entsorgung“ angedacht. Ebenso werden alte oder zu langsame Tiere „entsorgt“. In manchen Fällen reicht der nicht vorhandene „Kuss Allahs“ (weißen Fleck auf der Hundestirn).
Die Entsorgung ist meist das Aussetzen des Tieres irgendwo direkt aus dem Auto. Daher enden viele Salukis auf den Straßen Dohas, auf denen sie sich mit anderen Tieren finden, zusammenleben, Nachkommen in die Welt setzen und so größer Streunerkolonien bilden.
Die Anzahl der Streuner in Doha ist allerdings zu anderen Städten überschaubar. Daher werden die Streuner nicht als Problem betrachtet, welchem sich zum Beispiel staatliche Behörden annehmen.