» Krankes System Achleitner wird beendet
Bereits bei der Hauptversammlung 2019 hatten aufgebrachte und verlustgewohnte Aktionäre die umgehende Abwahl des „ewigen Paul“ gefordert. Dahinter steckte der längst überfällige Wunsch das kranken „System Achleitner“ zu beenden.
Insgesamt wurden von Aktionären drei Versuche unternommen sich des Investmentbanking affinen Managers zu Entledigen.
Allerdings hatte es Achleitner stets geschafft, seine Weste kurzeitig sauber zu halten. Dies gelang ihm durch das altbewährte Mittel „Stühle rücken“, sprich Personalentscheidungen. Aber diese Selbstschutzmaßnahmen hatten leider ihren Preis. Achleitner setze nie auf fachlich und menschlich passendes Personal. Hierunter fallen die zwei Wechsel der Geschäftsführung in seiner Amtszeit.
Achleitners Personalpolitik reine Katastrophe oder taktischer Selbstschutz?
Kaum ein anderer Manager schaffte es in zwei Amtszeiten, an der Spitze eines Kontrollgremiums, so hohe Milliardenverluste zusammenzutragen wie der gebürtiger Österreicher. Beim Erarbeiten dieses Verlustes setzte Achleitner gern und konsequent auf die riskanten Geschäfte des Investmentbankings bzw. hatte er das Thema Geldwäscheskandal als stetiger Begleiter auf der Agenda etabliert.
Vielleicht kann man es sogar als außerordentliche Leistung des Achleitner Pauls bezeichnen, dass die Deutscher Bank in jeden Geldwäscheskandal der letzten 10 Jahre involviert war – Respekt Paul!
Was bleibt von Paul Achleitner?
Investmentbanking als Verlustbringer und ein Faible für Geldwäscheskandale
Achleitner verstand es sich über 10 Jahre an der Spitze, der einst so stolzen Deutschen Bank, festzusaugen. Egal wie hoch der Verlust in der Bilanz war, unabhängig welcher Geldwäscheskandal juristisch geradegebogen werden musst – Paul Achleitner schob andere vor das Loch und duckte sich weg.
In der Retroperspektive muss die Frage erlaubt werden – Inwieweit entsprich Paul Achleitner dem Bild des modernen Managers, der vom Unternehmen abgekoppelten ist und hauptsächlich dem Eigennutz folgenden handelt. Und es darf gefragt werden – Warum konnte er sich bei diesem offensichtlichen Missmanagement so lange halten?
Wo stände die Deutsche Bank ohne 10 Jahre Paul Achleitner?
Katars Öl- und Gasvorkommen sind riesig, doch auch endlich. Daher müssen die Einnahmen aus diesen Bodenschätzen sinnvoll, also mit dauerhafter Rendite, angelegt werden. Alles andere wird nicht akzeptiert!
Spätestens mit dem Einzug des neuen und mächtigen Investors, Qatar Investment Authority (QIA), war die Zeit von Paul Achleitner abgelaufen, wie bereits in diesem Artikel (Katar greift bei der Deutsche Bank durch) beschrieben.
Die Investoren aus Katar (QIA) will, wie jeder andere Anteilseigner, Rendite erwirtschaften – Achleitner hatte zu keinem Zeitpunkt geliefert!
QIA beendet das Drama Achleitner
Damit hat der QAI zum Wohle aller Aktionäre der Deutschen Bank agiert.
Sigmar Gabriel wäre gut beraten, Rendite orientiert zu agieren.